Geeignete Verfahren

SSC

Was beim Sex ohnehin eine Grundvoraussetzung sein sollte, gilt in besonderem Maße für die erotische Stimulation mit Strom. Die Rede ist von einvernehmlichem, vernünftigem und verantwortungsbewusstem Umgang miteinander und vorsichtigem Umgang mit der Elektrizität. Immer sollte der SSC-Grundsatz gelten.
SSC steht für safe, sane and consensual und steht etwa für sicherDer Top muss darauf achten, dass dem Bottom beim Spiel nichts passiert.,vernünftigAlles was die Partner tun, machen sie mit klarem Menschenverstand und mit Rücksicht auf die Grenzen des jeweils anderen Partners und einvernehmlichEinvernehmlich bedeutet, dass beide Partner sich über die körperlichen und psychischen Risiken im Klaren sind und freiwillig am Spiel teilnehmen..
Auch wenn sie bei vernünftiger Dosierung ungefährlich und höchst erregend ist, bleibt Elektrizität am Körper in jedem Fall potentiell gefährlich.


Mit Sicherheit!

Wie bereits mehrfach erwähnt (man kann es nicht oft genug sagen), muss man unbedingt darauf achten, dass die lebenswichtigen Körperfunktionen unter keinen Umständen gefährdet oder gestört werden.
Die Sicherheit ist das oberste Gebot
im Umgang mit Elektrizität!
Folgende Grundregeln müssen unbedingt strengstens befolgt werden, damit es nicht zu Unfällen kommt:

Es sei eindringlich davor gewarnt, gegen diese Regeln zu verstoßen oder sie als überzogen abzutun.

Ein derbes aber wahres Sprichwort sagt: Wenn der Schwanz steht, ist der Verstand im Arsch – Gerade im Zustand der sexuellen Erregung sollte man sich zur Disziplin rufen und an die Sicherheit denken. Stromunfälle sind schnell passiert und dann ist das Gejammer groß.


Geeignete Zonen

beim Mann:

Die Eichel und der Eichelkranz sind besonders empfindlich. Hier kann man ziemlich schnell zum Orgasmus kommen. Am voll erigierten Penis wird übrigens der Strom meist stärker empfunden. Das liegt aber auch daran, dass die meisten Elektroden ringförmig sind deshalb erst mit der Erektion vollen Kontakt haben. Am Übergang vom Penisschaft zum Hodensack ist die Haut besonders empfindlich. Hier kann es, besonders mit kleinen Elektroden, leicht zu brennenden Schmerzen kommen.
Größere Elektroden verteilen den Strom weiträumiger. Das Gefühl wird dumpfer und durchdringt das ganze Geschlechtsteil. Bei Verwendung einer Elektrode im After und einer am Penis besteht die Möglichkeit, dass bei sehr hohen StromstärkenStromstärken, die selbst für exzessive SM-Spiele schon ziemlich hoch sind und nichts mehr mit SSC zu tun haben Schmerzen in den Hoden auftreten. Dies ist in der Regel ungefährlich und hält auch nur so lange an, bis kein Strom mehr fließt. Wenn man es jedoch übertreibt, kann der Schmerz eine Ohnmacht bewirken. Das passiert aber nur bei sehr hohen Stromstärken, die weit jenseits einer erotischen Stimulation liegen.

bei der Frau:

Es gibt große individuelle Unterschiede in der Empfindung. Finden Sie ihre persönlich bevorzugten Stellen am besten durch Experimentieren heraus. Vorsicht an den Schamlippen und der Klitoris: Diese Stellen sind besonders sensibel. Hier kann es leicht zu brennenden Schmerzen kommen. Das können Sie aber durch größere Elektroden vermeiden. Kleine Kontakte (Klammern, Piercings etc.) sind nur zur Strafe geeignet. Großflächige Elektroden in der Vagina und/oder im Anus sind ideal. Hier kann der Strom, je nach Stärke, vom leichten Kribbeln bis zu starkem Klopfen oder Vibrieren alle Abstufungen bewirken und das Gefühl kann sich über den gesamten Unterleib ausdehnen. So ist bereits nach kurzer Zeit ein lang anhaltender, intensiver Orgasmus möglich. Auch hier gilt, dass bei extrem hohen StromstärkenStromstärken, die selbst für exzessive SM-Spiele zu hoch sind und nicht mehr mit SSC zu vereinbaren sind so starke Schmerzen auftreten, dass sie zur Ohnmacht führen können.

bei beiden Geschlechtern:

Selbstverständlich können Sie auch noch andere Stellen ausprobieren, aber fangen Sie dabei immer vorsichtig an. Achten Sie zuerst ohne Strom auf guten Kontakt und erhöhen Sie dann langsam die Intensität, bis es sich gut anfühlt. Sparen Sie nicht mit Gleitgel. Je besser der Kontakt, desto besser fühlt es sich an.
Die Praxis hat gezeigt, dass sich die Nerven schon nach wenigen Sekunden an den Strom gewöhnen. Daher wird es wohl nötig sein, die Spannung langsam zu steigern.
Wenn Sie alleine spielen, dann reizen Sie ruhig Ihre Grenzen aus und erhöhen Sie, so lange es Ihnen Spaß macht. Vielleicht entdecken Sie ja Züge an sich, von denen Sie noch nichts gewusst haben. Gerade wenn Sie alleine sind, sollten Sie jedoch unbedingt auf so genanntes Self-Bondage verzichten.
Bei Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sollten Sie sich immer vergewissern, dass es ihm/ihr gefällt. Wenn das nicht der Fall ist, dann sprechen Sie zuerst in aller Ruhe darüber, was nicht gefallen hat und ob Sie vielleicht lieber andere Stellen ausprobieren sollen.


EES und S&M

S&M steht für Sado-Masochismus. S&M ist eine Spielart des Sex, bei der ein Partner der aktive Top und der andere der passive Bottom ist. Der Top fügt dem Bottom körperliche Schmerzen und oft auch psychische Qualen zu. Beide Partner beziehen daraus einen Lustgewinn. S&M findet per Definition ausschließlich einvernehmlich zwischen erwachsenen Menschen innerhalb abgesprochener Grenzen statt und unterscheidet sich damit vom Gewaltmissbrauch gegen den Willen eines Menschen.


EES als sadomasochistisches Spiel

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die EES auch für sadomasochistische Spiele bestens geeignet ist. Gerade wenn der passive Partner (Bottom) gefesselt ist, bringt die erotische Elektrostimulation eine besonders aufregende Komponente ins Spiel, die der Aktive (Top) seinerseits sehr fein dosieren kann. Wenn Frequenz und Spannung geeignete Werte haben und die Elektroden richtig sitzen, dann kann der Top seinen Bottom langsam an seine Schmerzgrenze heran führen und diese – sofern es der Bottom wünscht – auch mehr oder weniger weit überschreiten.
Nicht unerwähnt sollte vielleicht bleiben, dass elektrischer Strom immer wieder, zum Teil auch sehr erfolgreich, von einigen Geheimdiensten – auch an den Genitalien – zur Folterung allzu schweigsamer Zeitgenossen eingesetzt worden ist.
Wie das SSC-Prinzip (siehe oben) bereits erklärt, gelten bei Spielen mit sadomasochistischer Orientierung natürlich besondere Regeln, die man einhalten sollte, damit es beiden Beteiligten Spaß macht.
Weiterführende Seite: Das Minimum an sadomasochistischer Sicherheit von www.datenschlag.de
Siehe auch S&M als Bereicherung des sexlebens


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